Wachtpatrouille

Die Wachtpatrouille ist die Polizei auf der Arche. Sie sind dafür zuständig, die Leute davor zu bewahren, die Gesetze zu brechen und wenn sie dies doch tun, dann ist es die Aufgabe der Wächter, ihre Hinrichtung zu organisieren oder sie in eine (Einzel-)Zelle zu ordnen. Man kann erst einen Posten als Wächter oder Wächterin erlangen, wenn man die zwei Jahre lange Prüfungszeit besteht. Die Prüfungszeit kann man erst beginnen, wenn man bereits 19 ist.
Polizisten besitzen Waffen, die wie längliche, metallische Stöcke aussehen. Die Spitze lässt sich ausfahren und sobald sie ganz ausgefahren ist, kann sie durch Berührung mit der Haut Stromschläge geben. Nur bereits ausgebildete Wachen dürfen Waffen tragen. Außerdem haben alle Wachen, auch die in der Prüfungszeit, immer einen Scanner bei sich, der Ausweise der Archenbewohner checken kann und feststellen kann, wie sie heißen, in welchem Abteil sie wohnen und außerdem stehen auf dem Ausweis wichtige Informationen über den jeweiligen Bürger. Wird der Scanner von einem der Wachen in der Prüfungszeit missbraucht, wird er ihm entwendet. Wird einer der noch in der Prüfungszeit steckenden Wachen mit einer Waffe erwischt, wird ihm sein Amt genommen.
Die Uniform der Wachtpatrouille besteht aus elastischen, schwarzen Hosen und einem schwarzen Hemd mit langen Ärmeln, das von dem Panzer auf der Brust jedes Wachmanns ud jeder Wachfrau verdeckt wird.
Die Patrouille wird geleitet von einem Hauptführer und einem Führer der Wachen auf der Gefängnisstation.

Der Rat

Der Rat besteht aus den engsten Vertrauten des Kanzlers. Zu Beginn seiner Amtszeit wählt jeder Kanzler/jede Kanzlerin drei neue Mitglieder, von denen sie denkt, dass sie eine Bereicherung für den Rat wären. Nach Ende der Amtszeit des Kanzlers/der Kanzlerin werden diese Mitglieder wieder zu normalen Bürgern der Arche, außer sie haben einen Job als Leiter einer der wichtigen Stationen auf der Arche angenommen.
Die Leiter folgender Stationen sind ebenfalls Mitglieder des Rates: der Leiter der Wachtpatrouille, der Chefarzt, Leiter der Mechanik- und Technikstation, einer von den Leitern der Farm- und Wasserstationen und der Leiter der Wachen auf der Gefängnisstation.
Die Aufgabe des Rates ist es, dem Kanzler bei seinen Entscheidungen zu helfen, in dem sie durch Mehrheitsverfahren darüber abstimmen, was getan werden muss. Hierbei ist die Meinung des Kanzlers immer doppelt so viel wert wie die eines normalen Ratsmitglieds.

Die Rebellen

Die Rebelle sind eine Untergruppe der Archenbewohner. Sie bestehen aus all denjenigen, die sich trauen, sich gegen den Kanzler und den Rat zu stellen und sie werden von Alma Coin, einem Ratsmitglied, geführt. Natürlich ist es strafbar, Verrat am Kanzler und am Rat zu begehen, deshalb halten sie sich gedeckt, aber sie schmieden bereits große Pläne, von denen keiner wirklich einen Plan hat, nicht einmal der Rat.

Die Grounder/Erdbewohner

Die noch verbliebenen Bewohner der Erde sind durch die Radioaktivität zu einer Spezies für sich geworden. Sie haben Ähnlichkeiten mit den früheren Indianern, vor allem vom äußeren her und durch die Rituale zu urteilen sind sie ihnen fast gleichgestellt, aber sie sind von viel größerer Intelligenz. Sie haben noch ihre normalen Sinnesfähigkeiten, das heißt sie können normal und teils sogar besser als Menschen hören, sehen, schmecken, riechen und fühlen. Sie leben in Stämmen oder auch Völkern und bekriegen sich teilweise sogar gegenseitig, außer ihre Häuptlinge schließen einen Friedenspakt. Das ist vor allem ratsam bei Völkern, deren Gebiete nah aneinander liegen. Es kommt sogar vor, dass sich Völker von Groundern zusammen schließen um eine größere Überlebenschance zu haben.
Jedes Volk hat sein eigenes, sehr genau abgegrenztes Gebiet auf der Erde. Das uneingenommene Gebiet ist entweder nicht gut erreichbar für die verschiedenen Völker oder es ist das Gebiet eines ausgestorbenen Stammes. Auf Gebiet von ausgestorbenen Stämmen wird nicht gewandert und erst recht nicht gelebt, denn die Götter, an die die meisten Völker glauben und die sehr den griechischen und römischen Göttern der Antike ähneln, erlauben ihnen dies nicht. Die meisten Erdstämme sind sehr religiös und haben sehr strenge Regeln.
Und dann gibt es noch die Untergruppe, die sogenannten "Reaper". Sie sind ebenfalls Völker, die auf der Erde leben, aber sie haben einen anderen Glauben und andere Rituale. Sie haben generell eine ganz andere Einstellung als die normalen Grounder-Stämme. Sie sind viel gewalttätiger und intoleranter gegenüber anderen Völkern. Tatsächlich sind sie sogar kannibalisch und schließen keinerlei Pakte mit Völkern, die um sie herum wohnen, sondern jagen sie. Deswegen ist es eher unratsam, neben diesen Stämmen zu wohnen.

Die Bergmänner

Die Bergmänner sind die Bewohner des Evakuierungsraums in Mount Weather, die nicht von der Bestrahlung affektiert wurden. Ungefähr 150 Menschen haben es im Atomkrieg geschafft, sich in dem schützenden Berginneren zu verschanzen und haben sich dort eine eigene Gesellschaft aufgebaut. Zu dem Zeitpunkt, an dem die 100 auf Hawaii landen, leben um die 2000 Menschen dort unten. Die Bergmänner sind allesamt darauf bedacht, sich keinerlei Strahlung auszusetzen, denn das bedeutet für sie einen sicheren und schnellen Tod.
Sie verlassen trotzdem gelegentlich mit Hilfe von selbstentwickelten Schutzanzügen Mount Weather um Grounder gefangen zu nehmen, die gewissermaßen ihre natürlichen Feinde sind, und aus ihnen mit Hilfe von streng geheimen Mitteln "Reaper" (siehe oben) zu machen. Außerdem zapfen sie ihnen Blut ab und injizieren es ihren Bürgern, damit sie irgendwann ebenso resistent gegenüber der Strahlung sind, wie die Grounder. Sie haben eine ähnliche Führungsmonarchie wie die Arche, sie haben einen Kanzler und einen Rat, aber sie haben nur unausgesprochene Gesetze.